Bauleistungsversicherung

Was sichert eine Bauleistungsversicherung ab?

Ob als privater oder gewerblicher Bauherr: Bei der Planung eines Neubaus möchte man gegen unvorhersehbare Kosten weitestgehend geschützt sein. Eine Bauleistungsversicherung – früher auch Bauwesenversicherung – trägt dazu bei, indem sie die Bauherren, gegen plötzlich auftretende Schäden am im Bau befindlichen Gebäude absichert.

Braucht man nur bei Neubauten eine Bauleistungsversicherung?

Grundsätzlich ist die Bauleistungsversicherung als Ergänzung zur Feuer-Rohbauversicherung für neue Bauvorhaben gedacht. Bei Anbauten könnte eine Bauleistungsversicherung wiederum auch für eine Bestandsimmobilie sinnvoll sein. In diesem Falle sollte eine Lösung nach Rücksprache mit dem bestehenden Wohngebäudeversicherer getroffen werden.

Was ist durch die Bauleistungsversicherung abgesichert?

Versichert sind alle Leistungen und Lieferungen, die für den Neu- oder Umbau nötig sind und die durch Vandalismus, Naturgewalten oder Fahrlässigkeit der Dienstleister entstehen.
Gibt es plötzlich Probleme mit der Beschaffenheit des Baugrunds, sodass plötzlich höhere Kosten entstehen, wird durch Sturm, Hagel oder Blitzschlag ein schon errichteter Teil des Gebäudes zerstört oder etwas gar mutwillig beschädigt – in all diesen Fällen greift eine Bauleistungsversicherung. Außerdem sind auch Fahrlässigkeit und Ungeschicklichkeit abgesichert, die durchaus zu Sachschäden führen können.
Schäden durch Feuer sind in der Regel von der Bauleistungsversicherung ausgeschlossen. Sie lassen sich aber durch eine Feuerrohbauversicherung abdecken. Diese ist häufig Teil einer Wohngebäudeversicherung, die man für den Neubau abschließen kann.

Nicht zu verwechseln ist die Bauleistungsversicherung selbstverständlich mit der Bauherrenhaftpflichtversicherung. Sie deckt Sach-, Vermögens- und Personenschäden ab, die während der Bauzeit auf der Baustelle entstehen können. Dazu informieren wir Sie auch gern.